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德语系学生家乡征文11

点击数: 更新时间:2007-05-06
德语系学生家乡征文11
Vergaengliches Paradies

Als ich sechs Jahre alt war, hielt ich ein kleines Dorf fuer die ganze Welt.

Das kleine Dorf mit den Namen ,,Bueffelhorn“ befindet sich in Nodchina. Die Bewohner im Dorf waren nicht mehr als 200 Personen. Jeder kannte die anderen. Die Leute bestellten den Boden und trieben das Vieh, sie fuehrten ein bescheidenes Leben. 2000 Yuan reichte das ganze Jahr fuer eine vier-person-Familie aus. Kein Auto, kein Gebaeude, kein TV, es war ein ruhiges kleines Dorf, wo ich geboren und aufgewachsen bin.

Ein kleiner Fluss floss in der nord-suedlichen Richtung durch das Dorf. Da verbrachte ich fast die Haelfte meiner Kindheit. Wir, ich und meine Freunde, konnten sechs oder sieben Stunden am Ufer hocken und Fisch fangen. Es war das beliebteste Spiel fuer mich.

Ich erinnere mich heute noch gerne an die Geschichten ueber den Fluss.

Einmal sagte mir mein Cousin: ,,Weisst du, im Fluss gibt es Wasserschlange mit sechs Klauen. Sie ist wunderbar schoen, aber todgiftig.“

Sollte eine Schlange Klauen haben? Ich hatte gar keine Ahnung von solchem Lebewesen. Damals zweifelte ich jedoch ueberhaupt nicht daran, was er sagte. Aber schliesslich habe ich leider die faszinierende Schlange nicht gesehen. Ich habe das Bild von der Schlange in meinem Kopf behalten:ueberall rot, sechs Klauen, bissig und todgiftig.

Meine Grosseltern waren typische chinesische Bauern wie die anderen im Dorf. Sie beschaeftigten sich fleissig mit der Feldarbeit. Fleiss galt hier als Tugend, Faulenzen Laster. Sogar die Alten arbeiteten auch. Die Kinder ueber sechs sollten beim Haushalt oder bei der Feldarbeit helfen. Ich ging auch manchmal zum Feld. Meine Grosseltern hatten kein grosses Wissen, aber sie lehrten mich die einfachste Sache: Ohne Muehe kein Ernte. Davon profitiere ich durch das ganze Leben.

Die Dorfeinwohner waren meistens Verwandte. Sie hielten alle Kinder fuer ihre eigenen Kinder. Wir konnten bei jeder Familie essen oder uebernachten.

Ich war die erste Enkelin in der Familie. Deshalb kuemmerte sich meine Grosseltern um mich sehr. Sie erfuellten alle meiner Wuensche wie moeglich. Ich liebte und lieben sie mehr als alle anderen auf der Welt. Eines Nachmittags sah ich, dass meine Grossmutter eine Socke flickte. Dann sagte ich, ,,Wenn ich erwachsen wuerde, kaufe ich dir bestimmt viele Socken.“ Sie laechelte und antwortete: ,,Ich glaube dir.“ Aber bevor ich selbst verdienen konnte, war sie verstorben. Mein nicht zu erfuellendes Versprechen ist lebenslang mein Bedauern.

Mit sechs Jahren ging ich mit meiner Eltern in die Stadt, um eine Schule zu besuchen. Das Dorf, meine Grosseltern, die Freunde, den Fluss musste ich verlassen. Das war das Ende der schoensten Zeit von meinem Leben. Den Laerm, die teueren Sachen, den schnellen Lebensrhythmus in der Stadt konnte ich mich lange nicht anpassen. Ich sehnte mich nach allem in meiner Heimat. Aber nur in den Sommer- und Winterferien konnte ich zurueckgehen.

Als ich 14 Jahre alt war, haben meine Grosseltern abgelebt. Von dieser Zeit an gehe ich niemals zurueck. Ich verlass meine Heimat, mit den schoensten und traurigsten Erinnerungen. Ich kann heutzutage noch meine ehemaligen Freunden treffen. Sie haben keine Schulen besucht und sind schon frueh verheiratet. Wir koennen uns miteinander nicht mehr unterhalten und zusammen spielen.

Schon einmal hatte ich ein Paradies. Dort gab es einen kleinen Fluss. Darin lebte die Schlange mit sechs Klauen, wunderschoen, aber todgiftig......





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