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德语系学生家乡征文2

点击数: 更新时间:2016-05-24

德语系学生家乡征文2

发布者:网站管理员 发布时间:2007-5-6 21:44:05 阅读次数:

德语系学生家乡征文2

Der Sohn der Heimat

Es war ein sonniger Samstagnachmittag, das weiss ich genau, weil am naechsten Morgen ich nach Chongqing zurueck zur Uni fuhr. So habe ich mich entschlossen, einige Fotos von Hangzhou zu machen. Ich wollte die Fotos mitbringen und sie an der Wand meines Studentenheims aufhaengen. Ach, meine schoene Heimat, meine liebliche Hangzhou, mein huebscher Westsee! Ich werde sie das ganze Jahr nicht mehr sehen. Mit meinem Fotoapparat machte ich mich auf den Weg zum Westsee. Aber kaum ich die Tuer oeffnete, fragete Mutter, ob ich sie mitbringen konnte. Tja, ok. Nur wusste ich nicht, wieso hatte sie heute Interesse den Westsee zu besuchen. Nomalerweise wollte sie doch lieber zu Hause bleiben und fernsehen.

Man sagt, meine Heimat Hangzhou ist ,,Paradies der irdischen Welt“. Ja, der Westsee ist wirklich mein Paradies. Sobald ich Zeit hatte, ging ich dorthin, sass auf dem Steinblok, um Buecher zu lesen oder Musik zu hoeren. Wenn die Sonne am Himmel strahlte, legte ich mich gern auf die Wiese, liess die vier Gliedmassen von mir strecken und hoerte die Voegel singen. Wenn es moeglich waere, wuerde ich gern meine Heimat auch zur Uni mitbringen..Waehrend ich Fotos machte, stand Mutter hinter mir und fragte oft: ,,Willst du Wasser trinken?“ ,,Soll ich dir eine Limonade kaufen?“ ,,Bist du schon muede?“ ,,Nein“, antwortete ich jedesmal ganz kurz. Warum hatte Mutter gar keine Lust an der schoenen Landschaft? Nach vier Stunden habe ich fast alles fotografiert und nur ein letztes Foto stand zur Verfuegung. ,,Mutter, stelle dich unter den Baum, ich mache ein Foto von dir“, sagte ich. ,,Ach nein, fotografiere einfach den Baum.“ Nach mehrmaliger Bitte stand sie endlich dort. ,,Sei nicht so ernst, Mutti, laechel.“ Naja, ich war nicht ganz zufrieden mit diesem Foto, denn das Licht war schwach und das Laecheln sah nicht so natuerlich aus.

Am Abend war ich so muede und schlief sofort ein. Aber ab und zu hoerte ich einbisschen Geraeusch, ob jemand meine Reisetasche oeffnete. Wer kann das sein? Keine Lust dazu, ich bin einfach muede...

Am naechsten Morgen begleitete Vater mich zum Bahnhof, wie immer, Mutter sagte, sie fuehlte sich nicht wohl - wie letztes Mal. Ich freute mich sehr, weil ich meine Freunde bald wieder sehen konnte. So nach einem ganz kurz Abschied von Vater sass ich zufrieden in dem Zug, der gleich abfaehrt und mich woandershin bringt. Auf Wiedersehen, Hangzhou! ,,Wenn es etwas zum Essen gibt.“ Ich oeffnete meine Reisetasche und starrte - darin lag so viele Snacks und ein Zettel: ,,Vorsicht unterwegs, trink viel Wasser. Mutti.“ In diesem Moment setzte sich der Zug in Bewegung und meine Augen wurden verschwommen...

Die Stadt Hangzhou wurde immer weiter und schließlich konnte ich sie nicht mehr sehen. Aber ich sah, ganz genau, jetzt sass Mutti in meinem leeren Zimmer und schaute mein Foto an. Schliesslich verstand ihr Sohn, warum sie Interesse hatte, einmal Westsee zu besuchen, warum sie so traurig aussah beim letzten Foto, und warum sie niemals mich zum Bahnhof begleitet.

Die Fotos, die ich damals machte, haengen nun endlich an der Wand in meinem Studentenwohnheim, ich bin stolz auf meine schoene Heimat: oben sind Fotos von Westsee, unten sind die vom grossen Kanal, links sind die von Qiantang-Fluss, rechts sind vom Baochu-Berg. Ganz in der Mitte steht Mutti, klein, normal und laechelt unnatuerlich. Aber sie steht in der Mitte, weil nur mit Mutti hat Heimat eine Bedeutung fuer mich. Was ist Heimat?Meine Heimat ist nicht nur die Stadt, die Hangzhou heisst, ist nicht der Westsee mit wunderschoener Landschaft. Meine Heimat liegt an dem Ort, wo Mutti steht und auf mich wartet.

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